Köln, 30. Mai 2016 – Die DF Deutsche Forfait AG (Prime Standard, ISIN: DE000A14KN88) hat, nach der erteilten Zustimmung zum Insolvenzplan durch die Gläubiger und der anschließenden Bestätigung durch das Insolvenzgericht, das Testat des Abschlussprüfers für den Konzernabschluss 2015 auf Basis einer positiven Fortführungsprognose erhalten.
Die DF-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2015 ein Konzernergebnis von EUR -27 Mio. (Vorjahr: EUR -15,5 Mio.) verbucht. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von EUR -3,98 (Vorjahr: EUR -2,28). Wesentliche Ursachen für den deutlichen Verlust sind Wertberichtigungen auf das Bestandsportfolio überfälliger Forderungen in Höhe von rund EUR 15 Mio., hohe Rechts- und Beratungskosten im Zuge der Restrukturierung sowie das weiterhin geringe Geschäftsvolumen. Bei den Wertberichtigungen hat sich die Gesellschaft auf das Gutachten einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gestützt, das für Zwecke des Insolvenzplans erstellt wurde.
Das Geschäftsvolumen der DF-Gruppe in 2015 stieg um 68 % auf EUR 50,9 Mio. (Vorjahr: EUR 30,2 Mio.). Das Konzern-Rohergebnis vor Finanzergebnis betrug rund EUR -14,3 Mio. (Vorjahr: EUR 0,6 Mio.). Die Verwaltungskosten lagen aufgrund weiterhin hoher Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der Restrukturierung sowie der ertragswirksamen Verbuchung der Kosten für die Barkapitalerhöhung auf dem Vorjahresniveau von rund EUR 12 Mio. Bedingt durch die aufgelaufenen Verluste weist die DF Deutsche Forfait AG zum 31. Dezember 2015 ein negatives Eigenkapital in Höhe von EUR -32,1 Mio. aus (31.12.2014: EUR -5,3 Mio.). Nach der in Kürze zu erwartenden Durchführung der im Insolvenzplan beschlossenen Kapitalerhöhungen verfügt die Gesellschaft wieder über eine ausreichende Eigenkapitalbasis für die Durchführung des operativen Geschäfts.
Der Geschäftsbericht 2015 der DF Deutsche Forfait AG steht auf der Website des Unternehmens im Investor Relations-Bereich zur Verfügung.