- Konzernverlust von EUR 15.5 Mio.
- Bestätigungsvermerk für den Jahres- und Konzernabschluss erteilt
- Aktualisiertes Sanierungsgutachten bestätigt Fortführungsprognose
Die DF Deutsche Forfait AG (Prime Standard, ISIN: DE0005488795) hat im Geschäftsjahr 2014 einen Konzernverlust von EUR 15,5 Mio. (Vorjahr: EUR -12,6 Mio) verbucht. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von EUR -2,28 (Vorjahr: EUR -1,85). Der Verlust war im Wesentlichen durch die Aufnahme der DF Deutsche Forfait AG auf die Sanktionsliste des Office of Foreign Assets Control (OFAC), einer Behörde des US-Finanzministeriums, begründet. Durch die Notierung war die DF-Gruppe nahezu im gesamten Geschäftsjahr 2014 vom operativen Tagesgeschäft ausgeschlossen. Das Geschäftsvolumen ging dementsprechend von EUR 523,4 Mio. auf EUR 30,2 Mio. zurück. Das Konzern-Rohergebnis einschließlich Finanzergebnis verringerte sich von EUR -0,5 Mio. auf EUR -3,8 Mio. im Geschäftsjahr 2014. Die Verwaltungskosten erhöhten sich primär aufgrund hoher Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der OFAC-Notierung und der Vorbereitung der finanzwirtschaftlichen Restrukturierung um 12 % auf EUR 12,0 Mio. Bedingt durch den Konzernverlust weist die DF Deutsche Forfait AG zum Jahresende 2014 ein negatives Eigenkapital in Höhe von EUR 5,3 Mio. aus (Vorjahr: positives Eigenkapital von EUR 10,2 Mio.).
Das im April 2015 aktualisierte IDW S6 Sanierungsgutachten bestätigt die Fortführungsprognose für die DF-Gruppe. Mit der Fortführungsprognose und dem testierten Konzernabschluss 2014 hat die Gesellschaft die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung der Sach- und Barkapitalerhöhung gelegt.
Der Geschäftsbericht 2014 steht ab heute auf der Website des Unternehmens im Investor Relations-Bereich zur Verfügung.